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Therapien

  • Physiotherapie

    Das physiotherapeutische Angebot wird von der Praxis Antelmann aus Kaarst ausgerichtet. Zweimal pro Woche kommt eine Mitarbeiterin der Praxis, Pia Baumanns, in die Schule, um Therapien durchzuführen. Alle vier Wochen kommt zur großen Freude der Schüler zusätzlich der ausgebildete Therapiehund Lenny mit Frau Antelmann zur Schule und bereichert das Angebot der Physiotherapeutin. Die Therapiemaßnahmen basieren auf dem Konzept nach Bobath. Zusätzlich bieten die TherapeutInnen Unterstützung bei der Versorgung mit Hilfsmitteln sowie in der Zusammenarbeit mit Sanitätshäusern und anderen Hilfsmittelfirmen an. Um Physiotherapie in der Schule in Anspruch nehmen zu können, wird eine Heilmittelverordnung (Rezept) benötigt. Diese bekommen die SchülerInnen nach einer diagnostischen Abklärung von KinderärztInnen, ÄrztInnen für Allgemeinmedizin oder OrthopädInnen. Weitere Informationen zur Praxis, Angeboten und dem Team gibt es auf der praxiseigenen Homepage.

  • Sprachtherapie    

    Die Sprachtherapie wird von der Sprachtherapeutischen Praxis Simone Aichmann, Kaarster Str. 55, 41462 Neuss durchgeführt.
    Zur Zeit findet die Förderung an 4 Wochentagen statt und wird von einer Dipl.-Sprachheilpädagogin, Carien Krause, angeboten.


  • Ergotherapie        

    Die Bobath-Methodik
    Die "Bobath-Methodik" wurde in den 40er Jahren von dem englischen Arzt Karel Bobath und seiner Ehefrau, der Physiotherapeutin Berta Bobath entwickelt. Diese Methodik zielt auf die Bewegungsreaktionen zur Verbesserung der funktionellen Leistungen im täglichen Leben, wie z.B. schreiben, einen Ball werfen, ein Glas aus dem Schrank nehmen etc. ab.

    Sensorische Integration
    Die von der amerikanischen Ergotherapeutin und Psychologin Jean Ayres in den frühen 60er Jahren entwickelte "sensorische Integration" beschäftigt sich mit Vorgängen und Systemen wie Muskeltonus, Reflexen, Streck- und Schutzreaktionen, Gleichgewicht und emotionales Befinden. Diese Vorgänge bestimmen die "Auge-Hand-Koordinierung", die Planung von Bewegungen, die Wahrnehmungen sowie die Aufmerksamkeit. Hiervon beeinflußt werden unter anderem das Lernverhalten und die Organisation der Verhaltensreaktionen.

    Stimulation der kognitiven Funktionen
    Die "Stimulation der kognitiven Funktionen" ist eine Methodik, welche die Entwicklung von räumlicher Orientierung, von Kategorisierung, Generalisierung und Vergleich sowie die Analysefähigkeit von Wahrnehmungen positiv beeinflußt. Diese Methodik unterstützt den Lernprozess und die Denkfähigkeit durch eine Strukturierung der eingeschränkten kognitiven Bereiche des Kindes.

    Beteiligung des Kindes an Aktivitäten
    Der Teil des Gehirns, wo aktive Bewegung, Reaktionen und Verhalten verarbeitet werden, ist unterschiedlich zu dem, in dem passive Verhaltensweisen verarbeitet werden. Die Beteiligung des Kindes an Aktivitäten hängt ab von der Initiative des Kindes, von der Planung, Ausführung und dem Ansprechen auf die Aktivität. Passive Maßnahmen können Gefühle und Aktionen hervorrufen, die nicht notwendigerweise Reaktionen sind. Aktive Beteiligung bietet die besten Möglichkeiten, im Gehirn Bereiche anzusprechen, die für Wachstum, Lernfähigkeit und Verhaltensorganisation verantwortlich sind. Wenn das Kind aktiv beteiligt ist, hat es außerdem eine bessere Kontrolle über die Situation. Im Gegensatz dazu ruft passive Beteiligung Unsicherheit hervor, da das Kind keine Möglichkeit hat, Angstsignale zu geben. Bei der Planung von für das Kind neuen sensorischen Erfahrungen ist eine aktive Beteiligung in jedem Fall vorteilhafter als die passive.

    Ergotherapeutin
    Die Ergotherapie wird von der Ergotherapeutischen Praxis Birkhäuser (Viersen), zur Zeit unter der fachlichen Leitung von Annette Peerlings (Krefeld), durchgeführt. Gegenwärtig findet die Therapie an vier Wochtagen statt und wird von zwei Ergotherapeutinnen angeboten.